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Hier haben wir ein paar wertvolle Tipps, wie man mit Leinölfarbe streicht und exzellente Ergebnisse erreicht.

Praktisches im Umgang mit Leinölfarbe

Bleibt die angerührte Leinölfarbe über Nacht stehen oder längere Zeit unbenutzt, bildet sie eine Haut. Diese können Sie vorsichtig am Rand lösen und mit einem Rührstab entfernen. Bitte nicht unterrühren. Alternativ können Sie die Farbe mit Frischhaltefolie abdecken. Dazu sollte die Folie direkt auf die Farbe "gedrückt" werden. So kommt die Farbe nicht in direkten Kontakt mit Sauerstoff und bildet keine Haut. Vor Gebrauch die Folie vorsichtig abziehen und die Farbe gründlich aufrühren. Sollte Ihre Farbe irgendwann zu viele Hautreste beinhalten, dann können Sie sie gut durch einen Nylonstrumpf filtern. Die Farbe ist danach wieder wie neu.

Benutzte Pinsel lassen sich zwischen den Arbeiten gut in einem Glas mit kaltgepresstem Leinöl aufbewahren. Streichen Sie das Öl gründlich vor Gebrauch, z.B. in Zeitungspapier oder einem Lappen, aus.

Nach Gebrauch lassen sich die Pinsel am besten mit Leinölseife reinigen. Streichen Sie die überschüssige Farbe gut aus und massieren Sie anschließend die Leinölseife gut in den Pinsel ein. Lassen Sie die "eingeseiften" Pinsel eine Stunde stehen und spülen Sie Ihren Pinsel danach gründlich mit heissem Wasser aus. Wichtig: erst Seife, dann Wasser. Selbst angetrocknete Farbreste löst Leinölseife an, hier verlängern Sie einfach die Einwirkzeit. Es ist sehr wichtig, die Pinsel gründlich auszuwaschen, damit keine Seifenreste im Pinsel zurückbleiben. Diese könnten ansonsten die Leinölfarbe beim nächsten Mal anlösen. 

Noch nicht eingetrocknete Farbflecken auf der Kleidung lassen sich in der Regel vorsichtig mit Leinölseife entfernen. Dabei sollte der Fleck vorher angefeuchtet werden und die Seife lange genug einwirken können.

unser Anwendungsvideo über das Streichen mit Leinölfarbe

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