Italienischer Carrara-Marmor

Werkzeuge: Modler (Größe 1 und 3), Dachsvertreiber, Künstlerpinsel in verschiedenen Größen 
Grundfarbe: weiße magere Ölfarbe
 Streichfarbe: dünne, halbfette Ölfarbe aus Zinkweiß mit etwas Sikkativ

Marmorierungsfarben: Schwarz, Kobaltblau, Ocker und Caput Mortuum
 Ausführung: Auf die Grundfarbe streicht man die halbfette zinkweiße Streichfarbe und legt anschließend graublaue Partien mit einem Modler auf die Fläche. Mit Graublau oder Schwarzgrau legt man die Äderung an, die an einigen Stellen mit Caput Mortuum und Ocker unterstützt werden. Mit einem Leinentuch kann man an einigen Stellen die Farbe abnehmen, und die helle Grundfarbe kommt schwach zum Vorschein. Wichtig ist es, immer wieder zu vertreiben.

Schwedisch Grün und Vert de mer

Werkzeuge: Modler, Künstlerpinsel (flach und rund), Fächerpinsel und Dachsvertreiber 
Grundfarbe: schwarze magere Ölfarbe, eventuell schwarze Emaille Lasur: 70% Terpentin, 20% Leinölfirnis und 10% Sikkativ Marmorierungsfarben: Schwarz, Weiß, Chromoxidgrün,
Chromgelb und Kasslerbraun
 Ausführung: Auf die trockene
 Grundfarbe trägt man schattierend 
mit einem Fächerpinsel die Lasurfarbe auf. Man beginnt mit den dunkelgrünen Tönen und legt danach 
die helleren grünen Partien stellenweise auf, tupft sie gegebenenfalls.
 Dann legt man die weißen Adern an 
und nimmt stellenweise mit einem Leinentuch Farbe ab, um den dunklen Untergrund hervorzuheben. Mit feiner weißen und grünen Äderung geht man noch einmal über die Fläche. Ist die Arbeit trocken, lasiert man trocken mit Kasslerbraun entgegengesetzt zur Äderung die Oberfläche.

Rouge Royal

Werkzeuge: Modler (Größe 1 und 3), Flach- und Rundpinsel, Schablonierpinsel zum Tupfen und Dachsvertreiber 
Grundfarbe: helle und warme graue Ölfarbe

Lasurfarbe: Kreide, 70% Terpentin, 20% Leinölfirnis und etwas Sikkativ
 Marmorierungsfarbe: Italienisch Rot, Caput Mortuum, Schwarz, Goldocker und Zinkweiß

Ausführung: Auf trockener Grundfarbe trägt man die Lasurfarbe auf und schattiert die Fläche mit warmen grauen und roten Farben. Diesen werden aufgetupft und vertrieben. Mit einem Leinentuch nimmt man stellenweise Farbe ab, um den Untergrund durchscheinen zu lassen. In die jetzt offenen Partien legt man hellgraue Farbe und legt grauschwarze Äderungen an. Die Steineinschlüsse müssen scharf und rein stehen. Nachdem die Farbe sich gesetzt hat, legt man helle, fast weiße Adern an, die vorsichtig vertrieben werden.